Sonntag, 23. November 2014
Kurz: Man merkt eindeutig, an diesen wenigen Beispielen, wie die Situation ist.
Trotzdem hüte ich mich davor, die Menschen, die passiv zuschauen und nichts sagen, aber auch solche, die aktiv an diesem Zustand „mit schuldig“ sind, öffentlich oder nur für mich zu verurteilen.
Wer weiβ, wie ich überlegen würde, wenn ich sogar einem Menschenleben soviel weniger Wert gebe, solange ich ihn nicht kenne: Würde ich Tiere überhaupt als Lebewesen mit Rechten ansehen?

Das Einzige, das ich mir von daher erlaube, ist, meine Prinzipien (selbst wenn ich mir bewusst bin, dass auch diese nicht ausreichend sind) weiterhin aufrecht zu erhalten und sie auch zu erklären:
Kein Thunfisch, wegen Überfischung. Kein Pelz oder Leder: Falsches tut es auch. Keine Haustiere, auch nicht in Aussicht. Keine Tiershows. So wenig wie möglich Fleisch und Fisch, wegen der Haltung.
Die Argumente werden allgemein akzeptiert, doch in Wahrheit nicht ernst genommen.
Auch das finde ich wiederum, wenn ich die ganze Situation betrachte, irgendwie logisch.
Natürlich kann man diese Aussagen nicht verallgemeinern, und auch die Gründe nicht auf die angeführten beschränken. Dies ist in jedem Fall ein unureichender Erklärungsversuch, der sicherlich ergänzt werden müsste, da die Situation überall kommplexer ist, und mehrere Faktoren, wenn auch vielleicht eine kleinere Rolle, spielen.

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